Oft stellt man sich die Frage, warum der Lieblingsduft eigentlich so teuer ist. Nicht selten wird vermutet, dass der aufgedruckte Name einfach mitbezahlt werden soll. 

Manche vermuten auch, dass hier einfach nur gut betuchte Menschen angesprochen werden, die bereit sind, für einfache Düfte viel Geld zu bezahlen. Die Ursache ist jedoch bei den verschiedensten Inhaltsstoffen, Ölen und Essenzen zu suchen. 

Blütenöle gelten als teuerste Inhaltsstoffe eines guten Parfums

Viele Bestandteile sind nicht nur in der Beschaffung teuer, sondern auch in der Fertigung. Betrachtet man beispielsweise Parfums mit dem Zusatz von Rosenöl, dann ist am Ende nur schwer zu verstehen, welcher Aufwand dahintersteckt. Für nur wenige Tropfen reinem Rosenöl werden mehrere Tonnen frische Rosenblätter benötigt. Entsprechend hochpreisig ist das Rosenöl am Ende auch, denn nicht nur der Aufwand ist beachtlich, sondern auch der Preis. 

Billige Produkte verduften gerne schnell

Ein Fixateur ist ein Stoff, der die Fähigkeit hat, die Haftung, Beständigkeit und Intensität von Duftstoffen zu verstärken. Beliebte Fixateure sind u.a. Vanille, Moos, Harz oder andere Stoffe, die nur einen geringen Eigengeruch besitzen. Diese schwerflüchtigen Substanzen werden meist in der Basisnote verwendet, um die Duftaromen der vorhergehenden Kopfnote und Herznote festzuhalten. Der Einsatz dieser Fixateure ist nebst den hochwertigen Duftstoffen ein weiterer Grund, warum gut Parfüme teuer sind.

Ein qualitativ hochwertiges Parfum ist mehr als nur ein Duft

Ein gutes Parfum kann man im Grunde sehr einfach erkennen. Der Duftablauf sollte sehr harmonisch, weich und mehrstufig sein. Je hochwertiger das Parfum ist, umso effektiver beweist es sich auch bei der Haltbarkeit. Oftmals genügt eine kleine Menge, damit eine angenehme Duftwolke erzeugt wird.